Buch Wien 25

Literatur aus Südosteuropa
TRADUKI zu Gast auf der Buch Wien 2025

Das Veranstaltungsprogramm mit Autor*innen und Übersetzer*innen aus Südosteuropa ist eine Einladung zu einer literarischen Erkundung dieser vielfältigen Region. Dabei sind Schriftstellerinnen und Schriftstellern aus Albanien, Liechtenstein, Österreich, Rumänien, Serbien und Slowenien.Wir freuen uns, wenn Sie uns auf dieser Reise begleiten.

Besuchen Sie uns auch an unserem Messestand A26 in der Messehalle D.

Programm

Donnerstag, 13. 11. 2025

  • Donau Lounge
    Mit:
    Moderation:
    Lesung:
    Dolmetsch:Aura Okur

    »Der Mann hinter dem Nebel« ist eine Sammlung von 23 lose miteinander verbundenen literarischen Erzählungen.

    In diesen Geschichten, die überwiegend in Berlin spielen, folgen wir dem Protagonisten, einem Strauchelnden, der Glücksmomente und schmerzhafte Verluste erlebt, der oftmals am Scheideweg steht, an dem sich ihm aber immer eine Perspektive auftut. Ein Buch über das Groteske, Abgründige des Lebens. Ein traumhaft flirrendes, ein trauriges Buch: atmosphärisch dicht, mit erzählerischer Sogwirkung. Nicht nur für Kafka-Fans.

  • Donau Lounge
    Mit: &
    Moderation:
    Dolmetscher:
    Lesung:

    Die Schriftstellerin Anna Ospelt aus Liechtenstein ist als Lyrikerin bekannt geworden, Anna Kove ist in Albanien eine vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin und Übersetzerin deutschsprachiger Literatur. Im Gespräch mit der Schriftstellerin und Übersetzerin Andrea Grill geht es um Annäherung und Austausch und die Schwierigkeiten, Gedichte von einer Sprache in eine andere zu tragen. In einer zweisprachigen Lesung können die Besucher:innen in die so unterschiedlichen Sprachwelten eintauchen.

    In Kooperation mit der Kulturstiftung Liechtenstein.

Freitag, 14. 11. 2025

  • Der Standard Bühne
    Mit:
    Moderation:
    Dolmetscherin:

    Basierend auf einem tatsächlichen Vorfall – der Entführung eines neunjährigen Primarschülers vom Pausenplatz der Volksschule Ebenholz in Vaduz (FL) am 6. Juli 1965 – entwickelt sich eine eigene Erzählung, in deren Mittelpunkt der Vaduzer Polizeikorporal Peter Kaiser sowie der neunjährige Friedrich «Fritz» Krause stehen. Friedrich beobachtet seltsame Vorgänge und Personen im Vaduzer Villenviertel. Aus Angst, von den Entführern als Zeuge erkannt worden zu sein, flüchtet Friedrich überstürzt mit seinem Gehilfen, dem siebenjährigen Nachbarsjungen Anton. Somit hat es Korporal Kaiser plötzlich mit drei verschwundenen Schülern aus derselben Schule zu tun.

    In Kooperation mit der Kulturstiftung Liechtenstein.

  • Radio Wien Bühne
    Mit:
    Moderation: &
    Lesung:
    Dolmetsch:Aura Okur

    Der Schriftsteller Iulian Ciocan zählt zu den wichtigsten rumänischsprachigen Stimmen der Republik Moldau. Zum ersten Mal in Österreich, stellt er seinen Roman „Am Morgen kommen die Russen“ vor und diskutiert unter der Leitung von Günter Kaindlstorfer mit dem Historiker und Osteuropa-Kenner Oliver Jens Schmitt über die politische Situation in der Republik Moldau, die kulturelle Landschaft zwischen Rumänien und der Ukraine und Transnistrien, dem unter russischen Einfluss stehenden Landesteil.

    Als Russland 2014 die Krim besetzte und einen Krieg in der Ostukraine begann, schrieb der moldauische Schriftsteller Iulian Ciocan noch an seinem Roman »Am Morgen kommen die Russen« (2015). Es ist eine fast hellseherische Satire auf eine russische Invasion aus dem separatistischen Transnistrien der Republik Moldau. In dem Roman versucht ein junger Akademiker, seinen Roman über eine russische Invasion in die Republik Moldau zu veröffentlichen. Der Roman verknüpft zwei faszinierende Geschichten, wobei das Fantastische durch die real existierende Wirklichkeit vorweggenommen wird.

    In Kooperation mit dem Rumänischen Kulturinstitut Wien und dem Kulturministerium Rumäniens.

  • Donau Lounge
    Mit: &
    Moderation:
    Dolmetscherin:
    Lesung:

    Die vielfach ausgezeichnete Übersetzerin Brigitte Döbert beschäftigt sich seit je – neben ihrer Übersetzungstätigkeit – auch theoretisch mit dem Vorgang des literarischen Übersetzens.  In dieser Veranstaltung möchte Brigitte Döbert mit Teilnehmer:innen der Vice-Versa-Werkstatt des Forum Literaturübersetzen Österreich den Prozess des literarischen Übersetzens transparenter machen. Anhand von neuer Literatur aus den Nachfolgestaaten Jugoslawiens soll dem Messepublikum diese interessante Arbeit näher gebracht werden.

    In Kooperation mit dem Forum Literaturübersetzen Österreich

  • 3sat-Bühne
    Mit:
    Moderation:Ernst Grandits

    In 10 Essays erzählt Lindita Arapi von ihrer Kindheit in Albanien unter der Diktatur Enver Hoxhas, über politische Verfolgung, über den Aufbruch und den steinigen Weg zu demokratischen Verhältnissen. Sie schreibt über das Ankommen in Deutschland, in einer anderen Sprache und wie schwer es sein kann, diese Erfahrungen hinter sich zu lassen und die Verbindung zur Heimat nicht aufzugeben, nicht zu verraten.

  • Österreichische Gesellschaft für Literatur
    Mit: &
    Moderation:
    Dolmetsch & Lesung:

    An diesem Abend begegnen sich eine Schriftstellerin aus Belgrad und ein Schriftsteller aus Wien mit serbischen Wurzeln, es treffen Geschichte und Gegenwart aufeinander und vermitteln so ein unbekanntes Bild der serbischen Hauptstadt.

    Milica Vučkovic erzählt ein Frauenschicksal, das so nicht nur im Belgrad unserer Tage denkbar ist, sondern auch anderswo passieren kann. Eva, eine junge Mutter und Alleinerziehende, begegnet einem Journalisten und erhofft eine gemeinsame Zukunft, bis sie schließlich erkennen muss, dass sie in patriarchalen Mustern gefangen bleibt. Eine neue literarische Stimme aus Serbien, die unbedingt gehört werden sollte.

    Marko Dinić führt uns in seinem neuen Roman in das Belgrad des Jahres 1942.  An dem Tag, als Belgrad für judenfrei erklärt wurde, macht sich Isak Ras auf die Suche und möchte endlich erfahren, warum seine Mutter 21 Jahre zuvor verschwand. In diesem Buch erzählt Dinić nicht nur eine Geschichte Serbiens und Europas des 20. Jahrhunderts, er beschreibt auch mit großer Sachkenntnis die Geschichte der jüdischen Gemeinde.

Samstag, 15. 11. 2025

  • Donau Lounge
    Mit:
    Moderation:
    Dolmetsch & Lesung:

    Dieser Roman erzählt von Eva, die sehr jung Mutter wird und ihren Sohn alleine großzieht. Sie lernt einen Journalisten und Schriftsteller kennen, glaubt an eine gemeinsame Zukunft und übersieht, an welchen Manipulator und Soziopathen sie geraten ist. Mit einer Übersiedlung nach Deutschland wird ihre Situation unhaltbar und alles noch schlimmer. Eine Geschichte, meisterhaft erzählt, über Manipulation und patriarchale Muster, die Frauen glauben macht, dass Liebe wehtun muss.

    In Kooperation mit dem Zsolnay Verlag.

  • Donau Lounge
    Mit:
    Moderation:

    In diesem Roman führt uns Marko Dinić in das Belgrad des Jahres 1942 und auf die Spur des Isak Ras. Belgrad wurde für judenfrei erklärt und Isak möchte endlich erfahren, warum seine Mutter 21 Jahre zuvor verschwand. In 8 Kapiteln, aus unterschiedlichen Perspektiven, wird die Geschichte aufgerollt. In diesem Buch erzählt Dinić nicht nur eine Geschichte Serbiens und Europas des 20. Jahrhunderts, er beschreibt auch mit großer Sachkenntnis die Geschichte der jüdischen Gemeinde.

Sonntag, 16. 11. 2025

  • Kinderbühne
    Mit:
    Dolmetch:Felix Kohn

    »Schnuffel und Hops« erzählt von Dominik, der traurig aus dem Kindergarten kommt. Sein Papa zaubert ihm zwei Tierfreunde, die mit Licht und Schatten lebendig werden – Schnuffel und Hops helfen ihm, seine Sorgen und die Angst kleiner zu machen. Ein Mutmachbuch über gute Gespräche, kleine Gesten und darüber, wie man sich wieder besser fühlen kann.

    In Kooperation mit SKICA Wien und der slowenischen Buchagentur JAK.

  • Donau Lounge
    Mit: &
    Moderation:

    Die beiden slowenischen Schriftstellerinnen und Künstlerinnen leben und arbeiten in Wien und schreiben und publizieren in slowenischer wie in deutscher Sprache. Marwan und Štajner werden aus eigenen Texten lesen und auch darüber sprechen, warum man sich für eine zweite Literatursprache entscheidet. Was bedeutet es für den Prozess des Schreibens, was verändert diese Zweisprachigkeit? Kann man hier von Übersetzung sprechen oder existieren die beiden Literatursprachen unabhängig nebeneinander?  Sind Texte in der einen Sprache geschrieben in der anderen so denkbar?

    Ana Marwan wie auch Tamara Štajner sind nicht nur zweisprachig, sie sind auch in anderen künstlerischen Sparten tätig, als Fotografin und als Musikerin – interessant auch, ob und wie diese andere künstlerische Tätigkeit das Schreiben beeinflusst.

    In Kooperation mit SKICA Wien und der slowenischen Buchagentur JAK.

Mitwirkende

Lindita Arapi

Stephan Boltz

Lindita Arapi, geboren in Albanien, gehört zum Kreis der sogenannten albanischen literarischen Avantgarde. Sie veröffentlicht Gedichtsammlungen, Romane, Essays, und Publizistik. Ihr erster Roman Schlüsselmädchen wurde als Buch des Jahres von Kult Academy in Albanien ausgezeichnet und ins Deutsche übersetzt. Ihr jüngster Roman Die Eingemauerte befindet sich in deutscher Übersetzung und erscheint im Weidle Verlag. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit arbeitet Lindita Arapi als freie Hörfunkredakteurin der Deutschen Welle in Bonn und Übersetzerin.

Iulian Ciocan

Iulian Ciocan, 1968 in Chișinău geboren. Er ist Autor, Publizist und Literaturkritiker. Seine fünf Romane wurden bereits in zehn Sprachen übersetzt und in zahlreichen Ländern publiziert. Er hat mehrere Literaturpreise erhalten, im April 2024 hat der französisch-deutsche Kultursender Arte eine Dokumentation über seine in Frankreich veröffentlichten Romane ausgestrahlt.

Mascha Dabić

Mascha Dabić, geboren 1981 in Sarajevo, lebt seit 1992 in Österreich, derzeit in Wien. Sie studierte Translationswissenschaft (Englisch und Russisch) und Politikwissenschaft. 2017 promovierte sie zum Thema „Dolmetschen in der Psychotherapie“ an der Universität Wien. Derzeit arbeitet Mascha Dabić als Literaturübersetzerin und Dolmetscherin. 2017 veröffentlichte sie ihr Romandebüt unter dem Titel Reibungsverluste.

Marko Dinić

Leonhard Pill

Geb. 1988 in Wien, ist ein serbischer Autor, der in Österreich lebt und in deutscher Sprache publiziert. Dinić wuchs in Belgrad auf, zog 2008 nach Österreich und studierte in Salzburg Germanistik und Jüdische Kulturgeschichte. 2012 veröffentlichte er Lyrik und Prosa erstmals in Anthologien und Zeitschriften. Er war Gast vieler Residence-Aufenthalte, u.a. in Brünn/CZ, Paliano/IT und Chretzturm/CH und Stadtschreiber in Pfaffenhofen an der Ilm/D, Schwaz/Tirol und Halle/D. 2012, sein erster Gedichtband Namen: Pfade: (Edition Tandem), 2019 erschien sein erster Roman „Die guten Tage“ (Zsolnay)

Brigitte Döbert

Ariel Gout

Brigitte Döbert, geboren 1959 in Offenbach am Main, lebt und arbeitet nach vielen Stationen wie Mainz, Zagreb, Belgrad, Wuppertal und Köln seit 2010 in Berlin. Ihr Broterwerb und eine ihrer Leidenschaften ist das Übersetzen von Literatur, darunter Werke von Bora Ćosić und Miljenko Jergović. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Preis der Leipziger Buchmesse oder dem Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW.

Žiga X. Gombač

Žiga X. Gombač, geboren 1976 in Ljubljana, ist Schriftsteller, Journalist und Gastgeber des ersten Jugend-Podcasts im slowenischen Nationalradio. Er hat über 178 Geschichten, Gedichte und Comics für Kinder geschrieben und veröffentlicht, dazu auch Werke für Erwachsene. Seine Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt.

Andrea Grill

Andrea Grill wurde in Bad Ischl geboren und studierte unter anderem in Salzburg. Sie promovierte an der Universität Amsterdam über die Evolution endemischer Schmetterlinge in Sardinien. Grill schreibt Lyrik, Erzählungen und Romane und übersetzt aus dem Albanischen und Niederländischen. Zu ihren Übersetzungen zählen u.a. der Roman Milchkuss von Mimoza Ahmeti, der Gedichtband Kinder der Natur von Luljeta Lleshanaku und Der Schlaf des Oktopus von Ervina Halili. Als Autorin veröffentlichte sie u.a. Das Paradies des Doktor Caspari (2015), Cherubino (2019) und zuletzt Bio-Diversi-Was? Reise in die fantastische Welt der Artenvielfalt und Seepferdchen, beide 2023 erschienen.

Nadja Grössing

Nadja Grössing, geboren 1969 in Wien, studierte Germanistik und Finno-Ugristik und ist Mitarbeiterin der ›IG Übersetzerinnen Übersetzer‹.

Florin Irimia

Florin Irimia, geboren 1976, lebt als Schriftsteller und Hochschullehrer in Iași, Rumänien. Seit seinem literarischen Debüt im Jahre 2009 hat er drei Romane und zwei Erzählbände veröffentlicht, dazu rumänische Übersetzungen der Werke Margaret Atwoods. Er ist einer der ambitioniertesten Schriftsteller der aktuellen rumänischen Literaturszene und hat bereits zahlreiche Stipendien erhalten.

Günter Kaindlstorfer

Elisabeth Novy

Günter Kaindlstorfer, geboren 1963 in Bad Ischl, ist ein österreichischer Literaturkritiker, Fernsehmoderator, Schriftsteller und Journalist.

Nikolaus Kinsky

Nikolaus Kinsky lebt als Schauspieler, Regisseur und Sprecher in Wien.

Anna Kove

Anna Kove (geb. 1968 in Pogradec) ist eine bekannte Autorin und Übersetzerin aus Albanien. Sie studierte „Albanische Sprache und Literatur“ an der Universität Tirana (1986-1990) und „Medien und interkulturelle Kommunikation“ an der Europäischen Universität Viadrina (2002-2004). Sie zählt zu den besten Übersetzerinnen deutschsprachiger Literatur u.a. von Paul Celan, Hermann Broch, Herta Müller, Ilse Aichinger, Günther Grass, Daniel Kehlmann, Peter Stamm und Christine Lavant. Sie erhielt zahlreiche Preise für ihre literarischen Werke, zuletzt den Nationalen Lyrikpreis „Buharaja, 2025.

Ana Marwan

Una Rebic

1980 in Murska Sobota/SLO geboren, aufgewachsen in Ljubljana. Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft in Ljubljana und der Romanistik in Wien. Lebt als freie Autorin auf dem Land zwischen Wien und Bratislava und schreibt Kurzgeschichten, Romane und Gedichte auf Deutsch und Slowenisch. . „Der Kreis des Weberknechts“ (2019, 3. Aufl.) ist ihr Romandebüt. Ausgezeichnet mit dem exil-literaturpreis „schreiben zwischen den kulturen“ 2008, dem „Kritiško sito“ für das beste Buch des Jahres in Slowenien 2022 und dem Ingeborg Bachmann-Preis 2022.

Anna Ospelt

Anna Ospelt, geboren 1987 in Vaduz. Studium der Soziologie, Medien- und Erziehungswissenschaften in Basel. Sie publiziert Lyrik und Kurzgeschichten in Literaturmagazinen und Anthologien. Für «Wurzelstudien» erhielt sie u. a. ein Stipendium der Stiftung Kunst + Kultur im Rahmen des Deutschen Preises für Nature Writing und war für den Clemens-Brentano-Preis nominiert. Mit «Frühe Pflanzung» war sie für den Europäischen Literaturpreis EUPL 2023 nominiert. Anna Ospelt lebt in Vaduz.

Mathias Ospelt

Mathias Ospelt (* 1963) ist als Literat, Auftragsschreiber, Librettist, Satiriker, Kabarettist und Veranstalter («Liechtensteiner Literaturtage» und «Kleintheater Schlösslekeller») tätig. In den vergangenen Jahren erschienen aus seiner Feder u. a. der Kurzgeschichtenband «Wege. Gänge.» und die Satire «Originale». Aktuell ist er Präsident des P.E.N.-Clubs Liechtenstein.

Oliver Jens Schmitt

credits: Heribert Korn

Oliver Jens Schmitt, geb. 1973, ist seit 2005 Professor für Geschichte Südosteuropas an der Universität Wien und seit 2017 wissenschaftlicher Direktor am Institut für die Geschichte der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Er gilt als einer der besten Kenner der Sozial- und Kulturgeschichte Osteuropas.

Tamara Štajner

© Katharina Gossow

Tamara Štajner wurde 1987 in Novo mesto, Slowenien, geboren. Mit neunzehn Jahren zog sie nach Wien und schloss ihr Master-Studium im Konzertfach Viola an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ab. 2022 erschien mit Schlupflöcher ihr erster Gedichtband, 2023 folgte Raupenfell, ihr erster Roman. 2024 las sie auf Einladung von Brigitte Schwens-Harrant beim Ingeborg-Bachmann-Preis und gewann mit ihrem Text Luft nach unten den Kelag-Preis. Sie lebt und arbeitet in Wien.

Annemarie Türk

Nini Tschavoll

Annemarie Türk, geboren 1953 in Klagenfurt, studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Slowenische Sprache sowie kulturelles Management und Sponsoring. Von 1992 bis 2013 hatte sie die Bereichsleitung für Kulturförderung und Sponsoring bei KulturKontakt Austria inne und war für die kulturelle Zusammenarbeit mit und in 15 Ländern Ost- und Südosteuropas zuständig. Seit April 2013 ist sie selbstständig als Kuratorin und Lektorin für verschiedene Bildungseinrichtungen, kulturelle Institutionen und Universitäten tätig.

Milica Vučkovic

© Kunst Weekly

Milica Vučković, geb.1989, lebt und arbeitet in Belgrad. Studium der Malerei. Für ihre literarischen Arbeiten wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet. „Der tödliche Ausgang von Sportverletzungen“ ist ihr erster Roman, der auf Deutsch erscheint.

Rebekka Zeinzinger

Copyright: Lisa Stolzlechner

Rebekka Zeinzinger wurde 1992 in Niederösterreich geboren. Sie studierte Germanistik, Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft in Wien und Genf. Daneben absolvierte sie mehrere Praktika in Verlagen und arbeitete als Kulturvermittlerin im Museum. Nach dem Studium zog sie nach Sarajevo, wo sie an der Philosophischen Fakultät als Lektorin für Deutsch als Fremdsprache, österreichische Literatur und Landeskunde arbeitete. Mit dem Übersetzen aus dem Bosnischen/Kroatischen/Serbischen begann sie 2019, als sie auch das Sommerkolleg Premuda/Literarisches Übersetzen Deutsch-Kroatisch-Deutsch abschloss. Sie lebt als Übersetzerin aus dem Bosnischen/Kroatischen/Serbischen in Wien.

Buch Wien

Informationen und Material zum TRADUKI-Programm auf vergangenen Ausgaben der Buch Wien gibt es hier:

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