Diesen Sommer waren Mascha Dabić, Marko Dinić und Ana Schnabl für zwei Wochen als Writers in Residence im Schweizer Château de Lavigny.

Mascha Dabić fasste ihre Eindrücke wie folgt zusammen:

„Lavigny – ein privilegiertes, zweiwöchiges Dasein, an einem Ort, wo Wohlstand und Geschmack sich aufs Vortrefflichste befruchten. DA SEIN können: Ruhen, Schauen, die großzügige Atmosphäre aufsaugen, Gesellschaft haben und allein sein dürfen. Weinberge, Hügel, Sommergewitter über dem See. Wein, Brathuhn. Ein unverhofftes Geschenk, mitten in der Corona-Zeit; ein schlechtes Gewissen, dass man es gar so gut hat. Womit hat man das verdient? Zwischen den Zimmern Nabokov, Camus und Rowohlt: Schreiben, Lesen, Nichtschreiben, Nichtlesen; Sprechen, Nichtsprechen, Denken. Wasserbrunnen an jeder Bushaltestelle,  Radfahren. Spaziergänge nach Aubonne, auf der Anhöhe dorthin ein großer Igel, tot. Sonnenblumenfelder, soweit das Auge reicht.“

Die drei Autor*innen waren mit Unterstützung der S. Fischer Stiftung in Lavigny. Ana Schnabls Aufenthalt wurde überdies von der Slowenischen Buchagentur JAK unterstützt.