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#Nachrichten
Veranstaltungen zum Hieronymus-Tag
24. Oktober 2015
Anlässlich des Internationalen Übersetzertags, der jährlich am 30. September zu Ehren des Heiligen Hieronymus gefeiert wird, fanden mit Unterstützung von TRADUKI in den sechs Städten der Writer-in-Residence-Programme zeitgleich Veranstaltungen zum Thema Übersetzen statt.
In Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum Belgrad veranstaltete Krokodil eine Tribüne mit dem Titel „Supersonet“, bei der Bojan Savić Ostojić und Maria Glišić im Gespräch mit der Moderatorin Ana Pejović Fragen der Literatur- und Lyrikübersetzung beleuchteten, insbesondere zum Thema der Neuübersetzung und der Beziehung zwischen Übersetzer, Lektor und Korrektor. Mit zahlreichen Fragen brachte sich auch das Publikum in die Diskussion ein.
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In Prishtina übersetzte Shkelzen Maliqi als „gläserner Übersetzer“ vor Publikum die Kurzgeschichte Bella Ciao von Lejla Kalamujić, der derzeitigen Stipendiatin des Residenzprogramms „Prishtina has no river“. Rund 50 Besucher, die der Einladung von Qendra Multimedia gefolgt waren, gewannen so einen ganz konkreten Einblick in den Übersetzungsprozess. Anton Berishaj und Jeton Neziraj moderierten den Abend. In einem Artikel berichtete die Zeitung Koha über die Veranstaltung.
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In Sarajevo organisierte das P.E.N.-Zentrum Bosnien und Herzegowina in Kooperation mit dem Französischen Institut, dem CETL und dem Café Europa Mons Übersetzergespräche mit Jovan Nikolaidis, Jasna Šamić und per Videolink mit Françoise Wuilmart aus Mons. Jovan Nikolaidis, der im September als Writer in Residence in Sarajevo zu Gast war, sprach im Rahmen der Veranstaltung über seine Übersetzung von Edi Shukrius Buch Gra të shquara shqiptare.
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Der Verlag Goten lud in Skopje zu einem Workshop mit Ognen Čemerski ein, der zu den bedeutendsten Übersetzern Makedoniens zählt. Als „gläserner Übersetzer“ ließ er sich von den etwa 30 Besuchern beim Arbeiten über die Schulter blicken und gewährte einen direkten Einblick in seine Überlegungen und Entscheidungen während des Übersetzungsprozesses. Mit großem Interesse, Fragen und eigenen Lösungsvorschlägen brachte sich das Publikum in die Übersetzung mit ein. Der Fernsehsender Telma strahlte einen umfassenden Bericht über die Veranstaltung aus, in dem Čemerski die Komplexität der Literaturübersetzung unterstrich.
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Wie in Prishtina und Skopje konnte auch das Publikum in Split die Entstehung einer Übersetzung direkt mitverfolgen. Auf Einladung des Vereins KURS demonstrierten Ana Badurina und Srećko Jurišić nach einer Einführung in die Welt des Übersetzens anhand ausgewählter Texte und konkreter Übersetzungsprobleme die Herausforderungen, die es beim Übersetzen zu meistern gilt.
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Und auch in Tirana teilten eine Reihe von Übersetzerinnen und Übersetzern bei der Veranstaltung „Transparent Translator“ ihre Erfahrungen mit dem Publikum. Unter der Moderation von Arian Leka erläuterten Edmond Tupja, Aida Baro, Ben Andoni, Pandeli Çina, Genc Muçollari, Lindita Komani und Admira Poçi zahlreiche Fragen des Übersetzens und demonstrierten an konkreten Beispielen die Komplexität ihrer Arbeit. Die von Poeteka organisierte Veranstaltung wurde vom albanischen Kulturministerium unterstützt.
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