Als Teil der Veranstaltungsreihe Deutscher Oktober – Tetori gjerman begab sich die seit 1992 in der Schweiz lebende Schriftstellerin Meral Kureyshi auf eine ganz besondere Lesereise. Mit Unterstützung von der Kulturstiftung Pro Helvetia, Traduki, der Schweizer Botschaft und der Deutschen Botschaft stellte sie ihren mehrfach ausgezeichneten Roman Elefanten im Garten, der über ein von Migration geprägtes Leben und über Herkunft und Entfremdung erzählt, vor.

Der Auftakt zu diesem literarischen Roadtrip fand am 14. Oktober 2019 in Tirana statt. Auf dem Podium begleitet wurde die Autorin, dessen Roman vor Kurzem auf Albanisch erschienen ist, vom Übersetzer Enver Robelli und dem albanischen Schriftsteller Arian Leka, der das Gespräch im Tirana Times Bookstore moderierte. Mit dem Auto – wie sonst – ging es dann weiter über Hügel und Grenzen. Die zweite Lesung fand am 16. Oktober in Prishtina im Qendra Multimedia statt, die dritte, am 17. Oktober, – ein Heimspiel für Kureyshi –, in Prizren, ihrem Geburtsort. So endete auch dieser wortgewaltige Roadtrip wie so viele andere – am Ausgangspunkt, nämlich dort, wo Merals eigene Geschichte ihren Anfang nahm.