Was wäre das Netzwerk Traduki ohne die meisterhafte Arbeit der Übersetzer*innen, die oftmals „unsichtbar“ bleibt? Und so freuen wir uns umso mehr, wenn Übersetzer*innen ins Rampenlicht gerückt werden und ihre Leistung mit Preisen gewürdigt wird.

Wir gratulieren – voller Freude – Iva Ivanova, der diesjährigen Preisträgerin des Österreichischen Staatspreises für literarische Übersetzung. Ivanova studierte Germanistik und arbeitet seit 1982 als freiberufliche Übersetzerin. Zu ihren zahlreichen Übersetzungen ins Bulgarische zählen beispielsweise Werke von Franz Kafka, Stefan Zweig und Alex Capus. Traduki förderte u.a. Ivanovas Übersetzung von Mirko Bonnés Lichter als der Tag und Juli Zehs Corpus Delicti. Ein Prozess.

Außerdem gratulieren wir ganz herzlich Andy Jelčić. Der kroatische Übersetzer, Schriftsteller und Publizist, der 2017 mit dem Österreichischen Staatspreis gewürdigt wurde, erhielt vor Kurzem den traditionsreichen Josip-Tabak-Übersetzerpreis des Kroatischen Übersetzerverbands in der Sparte Publizistik. Jelčić wurde für seine meisterhafte Übersetzung des historischen Epochen-Werks Der erste Weltkrieg 1914–1918 und das Ende der Habsburger Monarchie von Manfried Rauchensteiner ausgezeichnet. Er erhielt außerdem eine Sonder-Prämie des Österreichischen Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport für die Übersetzung des 3. Bandes von Robert Musils Der Mann ohne Eigenschaften. Beide Übersetzungen wurden von Traduki gefördert.

Ein Hoch auf die Übersetzer*innen!