Was passiert, wenn ein albanischer Hirte in einer Moschee ein christliches Heiligenbild findet? Oder wenn eine junge Philosophiestudentin aus Montenegro die nach dem Jugoslawienkrieg neu gezogenen Grenzen überschreiten und versöhnen will? Diese und zahlreiche andere Fragen behandeln in den nächsten Tagen die acht Filme der von Marija Katalinić kuratierten 2. Balkan Film Week, die vom 2. bis 5. März im UT Connewitz veranstaltet wird und mit denen sich die Besucher*innen auf die Schwerpunktregion 2020–2022 der Leipziger Buchmesse einstimmen können.

Eröffnet wurde die Balkan Film Week gestern Abend mit dem albanischen Beitrag Ein Licht zwischen den Wolken von Robert Budina und dem Film Borders, Raindrops von Nikola Mijović und Vlastimir Sudar. Im Anschluss folgte eine Q&A mit dem Co-Autor und Co-Regisseur Vlastimir Sudar, der auf viele interessante Fragen zu seinem Film einging, u.a. auch darauf, was Nostalgie mit den Olympischen Winterspielen in Sarajevo und Selbstbefriedigung zu tun hat.

Was für ein Auftakt!