Für die „Prosaischen“:
Proslava [Die Feier]

Der jüngste Roman des kroatischen Autors Damir Karakaš geht noch tiefer als seine Vorgänger und nimmt uns auf eine magische Reise durch einheimische Landschaften, die Natur und traditionelle Bräuche. Aber das Ende des Krieges lässt wenig Raum für Veränderungen und alles scheint, stillzustehen. Doch tut es das wirklich? Der Roman ist vor Kurzem, in der mazedonischen Übersetzung von Aco Peroski, bei Artkonekt erschienen.

Für die „Poetischen“:
L’opposta riva (dieci anni dopo)
[Das gegenüberliegende Ufer (zehn Jahre später)]

2018 erhielt Fabiano Alborghetti für seinen Roman Maiser den Schweizer Literaturpreis. L’opposta riva (dieci anni dopo) gibt der Leserschaft die Möglichkeit, den Lyriker Alborghetti kennenzulernen. Der Gedichtband ist ein bares und unerschrockenes Abbild der Menscheit, voller einprägsamer Worte und Wendungen. Der Dichter selbst nimmt die Rolle der waghalsigen Kassandra ein, die uns mit Rufen und Klagen zu erreichen versucht. Übersetzt aus dem Italienischen von Natasha Sardzoska. Erschienen 2019 bei Makavej.
Für die „Kleinen“:
Avram, Bogdan, vodu gaze
[Avram, Bogdan und die chaotischen Druckbuchstaben]
Vladislava Vojnović hat ein ganz besonderes Buch geschrieben.Gebrauchsanleitung: Schauen Sie sich das Buch an und lesen Sie es langsam und genüßlich. Alphabetisch, der Reihe nach. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen. Vielleicht mehr als einmal (unabhängig vom Alter). Zutaten: Die neugierige Melania und ihre Abenteuer mit dem Alphabet. Wert: Unermesslich. Liebevoll hergestellt: Keine Massenproduktion! Von Hand geschrieben und gezeichnet. Haltbarkeit: Unbegrenzt, ab diesem Augenblick: „Jetzt!“ In der bulgarischen Übersetzung (2020) von Rusanka Lyapova bei Kibea Publishing Company erschienen.