Vom 1. bis 3. August wurden im Rahmen des Festivals Queer*East im Literarischen Colloquium Berlin queere Literatur, Musik und Performancekunst aus Mittel- und Osteuropa gefeiert. KünstlerInnen aus achtzehn Ländern diskutierten über queeres Leben und Kunst in ihrer Heimat. Alle Teilnehmenden haben kurze Statements geschrieben, die in einem Festival-Reader zusammengestellt wurden.
Lesungen mit AutorInnen wie Lavinia Braniște, Lejla Kalamujić, Nikolaj Bojkov, Jacek Dehnel, Anja Golob und Davit Gabunia, Filmvorführungen des visuellen Künstlers Karol Radziszewski und der Organisatorinnen des Side by Side LBGT Filmfestivals Gulya Sultanowa und Manny de Guerre sowie Auftritte des Sevdah-Musikers Damir Imamović und des Drag-Kollektivs The Real Housewives of Neukölln boten Gelegenheit, sich den verschieden Formen der queeren Kunst anzunähern. Gemeinsam mit mehr als 600 BesucherInnen hat die LBGTIQ*-Community gezeigt, dass sie mit Kreativität und Zusammenhalt gegen Marginalisierung und Diskriminierung kämpfen kann und will.
Das Festival wurde mit freundlicher Unterstützung von TRADUKI, der Organisation russischsprachiger LBGT*-Personen in Deutschland Quarteera, der Hannchen-Mehrzweck-Stiftung und des Auswärtigen Amtes realisiert.
Queer*East – Programm
Queer*East – Festival Reader
© Fotos: Thomas Bohm