Mit dem bulgarischen Autor Alexander Špatov entdecken wir in Revisiting Skopje die nordmazedonsiche Haupstadt, die trotz der nicht allzu großen Entfernung für viele Bulgar:innen ein fast unbekannter Ort ist. In Skopje klappert Alexander Špatov alle Stufen der Maslowschen Bedürfnispyramide ab, sprich, er lebt, wie Menschen das eben tun. Doch die körperlichen Wehen der Vergangenheit sind bald wieder vergessen. Es folgt die Enteckung lokaler Spezialitäten und das Kennenlernen des literarischen Kosmos seiner temporären Heimat. Auf Stadtfriedhöfen und in Buchhandlungen wird – auch mit Hilfe von einheimischen Autor:innen wie Frosina Parmakovska und Petar Andonovski – nach dem Wesen der Stadt gesucht. Am Ende findet Špatov nicht nur neue Freund:innen sondern auch ein, wer hätte es geglaubt, verlorengegangenen Teil des alten Sofia.
Špatovs Essay: http://revisiting-skopje.traduki.eu
Das Begleitinterview zu dem Essay: